Orte + Räume    /    Sites + Spaces

 

 

"sag mir"

Ein Langzeitprojekt in dem ich Denkprozessen nachgehe.

Denkprozesse haben in meiner ersten Projektphase eine räumliche Struktur. Dies kann sich im Verlauf der Zeit verändern, so wie mein Denken täglich neuen Einflüssen, Informationen, kurz dem Lebensprozess ausgesetzt ist und sich entsprechend orientiert.

 

Mir geht es darum die Wahrnehmungen Kunst betrachtender Personen (nach Befragung per Video oder Fragekatalog) so wie meine künstlerische Verarbeitung dieser Aussagen, visuell sichtbar zu machen.

 

Diese Wahrnehmungsäusserungen (wie ich hier sie nenne) zeigen einerseits auf, wie der Gegenwartskunst begegnet wird. Andererseits wirken diese Äusserungen auch auf mich als Kunstschaffende. Meine Arbeiten und Installationen, die während dieses Projekts entstehen, sind gewissermassen die Reflexionen meines Denkprozesses.

Leitfragen

Wie und auf welche Weise kann ich meine visuelle Annäherung an Denkprozesse in Bezug zu zeitgenössischer Kunst, Kultur und Umwelt sichtbar machen?

Was macht Gesagtes, Gehörtes, Gesehenes mit mir? 

 

Wie beeinflusst es mein Schaffen?

 

Was ist es, das einen Wahrnehmungsprozess auslöst, bei mir sowie beim Betrachtenden?

 

Es ist immer meine eigene Reflexion, die so sichtbar wird und indem ich das entstehende Produkt wieder der Öffentlichkeit zeige, löst es erneut Reaktionen, Denkprozesse aus. 

Ein Kreislauf.

 

 

 

Bildnerische Umsetzung aus dem ersten Teil des Langzeitprojekts "sag mir"

 

          

 

 

 

 

          
Invented city series

Mit dieser Serie spiele ich ein Kinderspiel. Ich male eine erfundene Stadt, erfinde Orte und Sichten, die nichts mit Realität gemeinsam haben. Es ist ein Spiel mit der Wahrnehmung von Städten, möglichen und unmöglichen Stadtsichten.

Die Wundgazestreifen limitieren die Sicht. Was mich dabei interessiert, ist diese Sicht spielerisch zu überwinden und so meiner 'eigenen' Stadt Raum zu geben. Hier sind auch Gefühle involviert sowie Erinnerungen.

 

 

 

 

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