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Konzept "sag mir"
Ein Langzeitprojekt in welchem ich Denkprozessen nachgehe.

Die Wahrnehmungen Kunst betrachtender Personen (nach Befragung per Video oder Fragekatalog) werden anlässlich von Ausstellungen / Installationen von mir gesammelt und in einer weiteren Installation / Ausstellung gezeigt.

Diese Wahrnehmungsäusserungen (wie ich sie hier nenne) stellen einerseits dar, wie Gegenwartskunst gesehen oder erlebt wird. Andererseits wirken sich diese Äusserungen auch auf meinen Denkprozess als Kunstschaffende aus.

Meine Arbeiten und Installationen, die während dieses Projekts entstehen sind die Reflexionen meines eigenen Denkprozesses zu einem gegebenen Zeitpunkt und können sich immer auch auf Ort, Geschichte oder ein gegebenes Thema beziehen.

 

Ziele

Erforschen dessen was Denkprozesse auslösen.

Wie äussern sich diese Prozesse? Bei mir sowie beim Betrachtenden meiner Arbeit.

Kunstbetrachtende teilhaben und wahrnehmen lassen, wie der Entstehungsprozess von Kunst immer auch mit den Betrachtenden selbst zusammen hängt. 

Gegenwartskunst und Kommunikationstransparenz.

Der Frage nach der sozialen Verantwortung in der Kunst vermehrt Raum geben.

 

Methodik

Der Einbezug der indirekten oder direkten Auseinandersetzung mit Kunstbetrachtenden per Fragebogen oder per Videobefragung ist integraler Bestandteil im laufenden Prozess meiner Arbeit. Prozesse die dabei ausgelöst werden, beeinflussen das Denken derjenigen, die ich befrage so wohl als auch mein Denken, was sich auf meinen weiteren Arbeitsprozess auswirken kann. Die Antworten der Kunstbetrachtenden stelle ich in einer Folgeinstallation dar. Zugleich benütze ich die Installation, um wieder die gleichen Fragen oder auch neue Fragen zu stellen. Diese können mit einer anderen Thematik, welche ich aufgrund des Arbeitsprozesses aufgreife in Verbindung stehen.

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